 |
Technische
Daten des Modells: Maßstab: ca. 1:32 Länge ü.a.: 190 mm Breite: 77 mm Tiefgang: 55 mm Gesamthöhe: 270 mm Segelfläche ca.: 125 qcm Gesamtgewicht: 120 g |
Der
kleine UHU ist ein Modell, welches von einigen Modellbauern entwickelt
wurde, um herauszufinden wie klein ein ferngesteuertes Segelboot
eigentlich sein kann, dass es noch sinnvoll zu segeln ist. Heraus kam
ein Modell, welches mit unterschiedlichen Besegelungen ausgestattet
werden kann und sowohl als freisegelndes Modell als auch mit einer
Fernsteuerung ausgerüstet werden kann. Zur Zeit ist mir jedoch nicht
bekannt, dass der kleine Bausatz noch vertrieben wird, was ich sehr
schade finde.
UHU steht übrigens für unter hundert Gramm. Um es gleich vorweg zu nehmen: Meiner ist ein schwerer Brummer geworden. Die 100g-Marke wurde um ca. 20g überschritten. Das liegt aber weniger an der Scale-Optik, sondern an der Unachtsamkeit beim Trimm des Modells vor dem Einkleben des Kielgewichtes. Danach war er nämlich zu hecklastig und es bedurfte eines Zusatzgewichtes im Bug. Aber dieses Mehrgewicht scheint den Segeleigenschaften nicht zu schaden.
Bei der Optik habe ich ein wenig bei Uwe Kreckel abgeschaut - einem der Konstrukteure -, der mich auch mit Segelplänen für alternative Riggvarianten versorgt hatte. Dafür noch mal herzlichen Dank! Für mich war von vornherein klar, dass dieses Modell eine vorbildähnliche Optik bekommen sollte, mit Gaffelrigg und viel Holz. Sämtliche Planken und Furnierteile stammen aus der Restekiste und wurden abschließend dreimal mit Parkettlack gestrichen. Die Ruderpinne besteht ebenfalls aus Mahagonifurnier und ist innen hohl, damit der Zapfen des Lenkgestänges dort hinein passt. Das Ruder wurde aus optischen Gründen geringfügig verkleinert und bekam eine Plankenoptik, sowie Scharnierbänder aus Kunststoff mit Nieten aus Leimtropfen.
Der Messingbügel in der Plicht, zur Führung der Schot, wird einfach unter der herausnehmbaren Plicht eingeklemmt. Er verläuft unterhalb des Plichtrandes hinten herum und hat dort eine Öffnung um die Schot einzuführen, so dass er komplett herausgenommen werden kann.
Mast und Bäume bestehen aus 3 bzw. 4mm Kiefernrundhölzern, die eichenfarben gebeizt wurden und ebenfalls mit Parkettlack versiegelt wurden. Das Segel ist aus Icarex und leider etwas zu steif für ein so kleines Modell. Die beiden Wanten und das Vorstag sind aus einem Gummifaden, da der Mast allein stabil genug ist und sie somit nur der Optik dienen, ebenso wie die Wantenspannerimitate. Die beiden Preiserfiguren in 1:32 sind leider einen Tick zu hoch, so dass sie nur im Regal an Bord gehen dürfen, aber leider nicht auf dem Wasser.
Das Unterwasserschiff ist weiß seidenmatt, das Überwasserschiff ultramarinblau glänzend. Getauft wurde es auf den Namen meiner Patentochter. Das Schild ist aus Mahagonifurnier. Nach der ersten Schicht Parkettlack wurde der Name mit klassischen Aufreibebuchstaben aufgebracht und anschließend noch zweimal mit Parkettlack versiegelt.
Zum praktischen Transport habe ich einen kleinen Alukoffer präpariert, in welchen das Modell aufrecht hineinpasst, mitsamt Sender, der neben dem kleinen Modell riesig wirkt. Die Jungfernfahrt fand übrigens im Schlossgraben von Eutin statt. Das ist genau das richtige Gewässer für ein so kleines Modell.
Die Segeleigenschaften haben mich positiv überrascht. Das kleine Modell geht auch bei wenig Wind und geringer Fahrt munter durch die Wende, trotz des relativ geringen Ruderausschlags. Besonders hoch am Wind geht zwar nicht, aber man kommt überall hin und das Modell macht ordentlich Fahrt. Vor dem Wind ist es etwas schwierig, da das Großsegel nicht immer ganz öffnet und die Ruderwirkung dann manchmal nicht reicht um das Modell auf Kurs zu "drücken". Aber sonst hat es mir sehr viel Spaß bereitet. Auf jeden Fall sehr empfehlenswert! Auf Ausstellungen sorgt dieses kleine Modell natürlich immer für Verwunderung, da die meisten nicht glauben, dass es tatsächlich ferngesteuert ist und segeln kann.
UHU steht übrigens für unter hundert Gramm. Um es gleich vorweg zu nehmen: Meiner ist ein schwerer Brummer geworden. Die 100g-Marke wurde um ca. 20g überschritten. Das liegt aber weniger an der Scale-Optik, sondern an der Unachtsamkeit beim Trimm des Modells vor dem Einkleben des Kielgewichtes. Danach war er nämlich zu hecklastig und es bedurfte eines Zusatzgewichtes im Bug. Aber dieses Mehrgewicht scheint den Segeleigenschaften nicht zu schaden.
Bei der Optik habe ich ein wenig bei Uwe Kreckel abgeschaut - einem der Konstrukteure -, der mich auch mit Segelplänen für alternative Riggvarianten versorgt hatte. Dafür noch mal herzlichen Dank! Für mich war von vornherein klar, dass dieses Modell eine vorbildähnliche Optik bekommen sollte, mit Gaffelrigg und viel Holz. Sämtliche Planken und Furnierteile stammen aus der Restekiste und wurden abschließend dreimal mit Parkettlack gestrichen. Die Ruderpinne besteht ebenfalls aus Mahagonifurnier und ist innen hohl, damit der Zapfen des Lenkgestänges dort hinein passt. Das Ruder wurde aus optischen Gründen geringfügig verkleinert und bekam eine Plankenoptik, sowie Scharnierbänder aus Kunststoff mit Nieten aus Leimtropfen.
Der Messingbügel in der Plicht, zur Führung der Schot, wird einfach unter der herausnehmbaren Plicht eingeklemmt. Er verläuft unterhalb des Plichtrandes hinten herum und hat dort eine Öffnung um die Schot einzuführen, so dass er komplett herausgenommen werden kann.
Mast und Bäume bestehen aus 3 bzw. 4mm Kiefernrundhölzern, die eichenfarben gebeizt wurden und ebenfalls mit Parkettlack versiegelt wurden. Das Segel ist aus Icarex und leider etwas zu steif für ein so kleines Modell. Die beiden Wanten und das Vorstag sind aus einem Gummifaden, da der Mast allein stabil genug ist und sie somit nur der Optik dienen, ebenso wie die Wantenspannerimitate. Die beiden Preiserfiguren in 1:32 sind leider einen Tick zu hoch, so dass sie nur im Regal an Bord gehen dürfen, aber leider nicht auf dem Wasser.
Das Unterwasserschiff ist weiß seidenmatt, das Überwasserschiff ultramarinblau glänzend. Getauft wurde es auf den Namen meiner Patentochter. Das Schild ist aus Mahagonifurnier. Nach der ersten Schicht Parkettlack wurde der Name mit klassischen Aufreibebuchstaben aufgebracht und anschließend noch zweimal mit Parkettlack versiegelt.
Zum praktischen Transport habe ich einen kleinen Alukoffer präpariert, in welchen das Modell aufrecht hineinpasst, mitsamt Sender, der neben dem kleinen Modell riesig wirkt. Die Jungfernfahrt fand übrigens im Schlossgraben von Eutin statt. Das ist genau das richtige Gewässer für ein so kleines Modell.
Die Segeleigenschaften haben mich positiv überrascht. Das kleine Modell geht auch bei wenig Wind und geringer Fahrt munter durch die Wende, trotz des relativ geringen Ruderausschlags. Besonders hoch am Wind geht zwar nicht, aber man kommt überall hin und das Modell macht ordentlich Fahrt. Vor dem Wind ist es etwas schwierig, da das Großsegel nicht immer ganz öffnet und die Ruderwirkung dann manchmal nicht reicht um das Modell auf Kurs zu "drücken". Aber sonst hat es mir sehr viel Spaß bereitet. Auf jeden Fall sehr empfehlenswert! Auf Ausstellungen sorgt dieses kleine Modell natürlich immer für Verwunderung, da die meisten nicht glauben, dass es tatsächlich ferngesteuert ist und segeln kann.
 |
 |